Die Seychellen, ein tropisches Paradies im Indischen Ozean, verzaubern Reisende mit ihrer atemberaubenden Schönheit und unberührten Natur. Mit 115 Inseln bietet dieser Inselstaat eine beeindruckende Vielfalt an traumhaften Stränden, kristallklarem Wasser und einer faszinierenden Unterwasserwelt. Jede Insel hat ihren eigenen Charakter und besondere Highlights, die darauf warten, entdeckt zu werden.
Ob Sie auf der Suche nach Entspannung, Abenteuer oder einem romantischen Rückzugsort sind – die Seychellen haben für jeden Geschmack etwas zu bieten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen acht unvergessliche Inseln vor, die Sie bei Ihrem Besuch auf den Seychellen keinesfalls verpassen sollten. Von den größeren, granitischen Hauptinseln bis hin zu abgelegenen Korallenatolls – diese Auswahl wird Ihnen helfen, Ihre Traumreise in dieses tropische Paradies zu planen.
Beste Reisezeit: April bis Mai und Oktober bis November mit angenehmen Temperaturen und weniger Niederschlag.
Anreise: Internationale Flüge landen auf Mahé, von dort Weiterreise per Boot oder Inlandsflug möglich.
Währung: Seychellen-Rupie (SCR), Kreditkarten werden in größeren Hotels und Restaurants akzeptiert.
Die traumhaften Seychellen: Ein Paradies im Indischen Ozean
Inmitten des türkisblauen Indischen Ozeans erstreckt sich ein Archipel von 115 Inseln, die mit ihren weißen Sandstränden, schroffen Granitfelsen und üppiger Vegetation ein wahres Naturparadies bilden. Die Seychellen verzaubern Besucher mit ihrer außergewöhnlichen Artenvielfalt, darunter die berühmte Coco de Mer, die größte Meereskokosnuss der Welt, sowie zahlreiche endemische Vogelarten und Riesenschildkröten, die friedlich durch die tropischen Wälder streifen. Das kristallklare Wasser rund um die Inseln bietet perfekte Bedingungen zum Schnorcheln und Tauchen, wobei die farbenfrohen Korallenriffe und die vielfältige Unterwasserwelt an die traumhaften Malediven und ihre Unterwasserparadiese erinnern. Luxuriöse Resorts und kleine Boutique-Hotels fügen sich harmonisch in die unberührte Natur ein und machen die Seychellen zu einem exklusiven Reiseziel für Naturliebhaber und Erholungssuchende.
Geschichte der Seychellen: Vom Piratenhafen zum Luxusreiseziel
Über viele Jahrhunderte hinweg blieben die Seychellen unbewohnt, obwohl arabische und später europäische Seefahrer die Inselgruppe bereits entdeckt hatten. Erst im 18. Jahrhundert begann die französische Besiedlung, während die Inseln zuvor als verstecktes Refugium für Piraten gedient hatten, die in den abgelegenen Buchten ihre Schätze verbargen. Nach der Übernahme durch die Briten im Jahr 1814 entwickelte sich eine einzigartige kreolische Kultur, die bis heute das gesellschaftliche Leben prägt. Mit der Unabhängigkeit 1976 begann der gezielte Aufbau der Tourismusbranche, wobei die Regierung von Anfang an auf nachhaltigen Luxustourismus setzte. Heute zählen die Seychellen zu den exklusivsten Reisezielen der Welt, wo sich Prominente und wohlhabende Urlauber in luxuriösen Resorts erholen, während gleichzeitig strenge Umweltschutzmaßnahmen die paradiesische Natur bewahren.
Unabhängigkeit: Die Seychellen erlangten am 29. Juni 1976 ihre Unabhängigkeit von Großbritannien.
Historischer Wandel: Von einem Piraten-Versteck im 17./18. Jahrhundert entwickelten sich die Inseln zu einem der exklusivsten Urlaubsziele weltweit.
Kulturelles Erbe: Die kreolische Kultur der Seychellen entstand aus einer Mischung französischer, britischer, afrikanischer und indischer Einflüsse.
Die schönsten Strände der Seychellen für unvergessliche Urlaubserlebnisse

Die Seychellen beherbergen einige der atemberaubendsten Strände der Welt, wobei der Anse Source d’Argent auf La Digue mit seinen markanten Granitfelsen und dem puderzuckerfeinen Sand zu den meistfotografierten Stränden überhaupt zählt. Nicht weniger beeindruckend präsentiert sich der Anse Lazio auf Praslin, dessen kristallklares Wasser in verschiedenen Türkistönen schimmert und perfekte Bedingungen zum Schnorcheln bietet, während man das abenteuerliche Naturparadies in seiner vollen Pracht erleben kann. Der Beau Vallon auf Mahé lockt mit seinem langen, sanft abfallenden Sandstrand und ist besonders bei Familien beliebt, da er einen der wenigen Strände der Inselgruppe mit vollständiger Infrastruktur darstellt. Für Ruhesuchende empfiehlt sich der etwas abgelegene Anse Cocos im Osten von La Digue, der nur nach einer kurzen Wanderung zu erreichen ist und mit natürlichen Felspools sowie unberührter Schönheit belohnt.
Seychellen-Inseln im Überblick: Mahé, Praslin und La Digue entdecken
Die Seychellen bestehen aus insgesamt 115 Inseln, doch die meisten Besucher konzentrieren sich auf die drei Hauptinseln Mahé, Praslin und La Digue. Auf Mahé, der größten Insel, befindet sich die Hauptstadt Victoria mit ihrem bunten Sir Selwyn Clarke Markt und den wunderschönen Stränden wie Beau Vallon und Anse Intendance. Praslin lockt Naturliebhaber mit dem UNESCO-Weltnaturerbe Vallée de Mai, wo die berühmte Coco de Mer, die größte Meereskokosnuss der Welt, wächst. La Digue verzaubert mit seinem entspannten Lebensstil, den traditionellen Ochsenkarren als Transportmittel und dem weltberühmten Anse Source d’Argent, dessen mächtige Granitfelsen schon unzählige Fotografen begeistert haben.
- Mahé beherbergt die Hauptstadt Victoria und die schönsten Strände wie Beau Vallon.
- Praslin ist bekannt für das UNESCO-Weltnaturerbe Vallée de Mai und die Coco de Mer.
- La Digue besticht durch seinen entspannten Lebensstil und den berühmten Anse Source d’Argent Strand.
- Zwischen den drei Hauptinseln kann man bequem mit Fähren oder kleinen Flugzeugen pendeln.
Unterwasserwelt der Seychellen: Tauchen und Schnorcheln im Korallenparadies
Die Unterwasserwelt der Seychellen bietet Tauchern und Schnorchlern ein atemberaubendes Naturschauspiel mit kristallklarem Wasser und unberührten Korallenriffen. Farbenprächtige Fischschwärme, majestätische Meeresschildkröten und exotische Weichkorallen verwandeln jeden Tauchgang in ein unvergessliches Erlebnis für Meeresliebhaber. Die geschützten Meeresparks rund um Mahé, Praslin und La Digue zählen zu den artenreichsten Tauchrevieren im Indischen Ozean, wobei besonders das Marine National Park bei Ste. Anne mit seiner Vielfalt begeistert. Selbst Anfänger können in den flachen Lagunen die faszinierende Meeresfauna erkunden, während erfahrene Taucher an den dramatischen Steilwänden und Außenriffen auf ihre Kosten kommen. Die beste Tauchzeit liegt zwischen März und Mai sowie September bis November, wenn die Wassersichtweiten bis zu 30 Meter betragen und die Meerestemperaturen angenehme 26 bis 29 Grad Celsius erreichen.
Tauchreviere: Über 65 ausgewiesene Tauchplätze rund um die Hauptinseln, darunter 6 Marine Nationalparks mit strengem Schutzstatus
Sichtbare Arten: Mehr als 900 Fischarten, 100 Korallenarten, Walhaie (saisonal), Mantarochen und 5 Schildkrötenarten
Ausrüstung: Komplett-Equipment bei lokalen Tauchbasen ausleihbar ab 40-60 Euro/Tag, PADI-Kurse ab 90 Euro verfügbar
Seychellen-Kulinarik: Kreolische Küche und frische Meeresfrüchte
Die kreolische Küche der Seychellen vereint Einflüsse aus Afrika, Asien und Europa zu einer einzigartigen kulinarischen Tradition, die durch intensive Gewürze wie Ingwer, Knoblauch und Chili besticht. Fangfrische Meeresfrüchte wie Red Snapper, Thunfisch und die zarten Langusten bilden die Grundlage vieler traditioneller Gerichte, darunter das beliebte «Curry de Poisson» (Fischcurry mit Kokosmilch) und das herzhafte «Octopus Curry». Die lokalen Gewürze und exotischen Früchte, die auf den fruchtbaren vulkanischen Böden der Inseln gedeihen, erinnern an die vielfältige kulinarische Palette, die man auch in anderen tropischen Regionen wie Russland mit seinen erstaunlich vielfältigen Küchen findet – allerdings mit dem unverwechselbaren kreolischen Flair, das die Seychellen-Küche zu einem unvergesslichen Teil jeder Inselreise macht.
Nachhaltiger Tourismus auf den Seychellen: Ökologische Initiativen und Naturschutz

Die Seychellen haben als eines der ersten Länder weltweit erkannt, dass der Schutz ihrer einzigartigen Natur untrennbar mit der touristischen Zukunft des Archipels verbunden ist. Über 50 Prozent der Landfläche des Inselstaates wurden zu Naturschutzgebieten erklärt, in denen strenge Auflagen zum Erhalt der Biodiversität gelten. Zahlreiche Hotels auf den Inseln beteiligen sich an Programmen zur Wiederaufforstung der Mangrovenwälder und zum Schutz der bedrohten Meeresschildkröten, die an den Stränden der Seychellen nisten. Besucher können aktiv zum Umweltschutz beitragen, indem sie an geführten Ökotouren teilnehmen oder bei der Korallenrestauration mithelfen, wobei ein Teil der Einnahmen direkt in lokale Naturschutzprojekte fließt.
- Mehr als die Hälfte der Landfläche steht unter Naturschutz
- Hotels engagieren sich für Mangrovenschutz und Schildkrötenprojekte
- Touristen können aktiv an Umweltschutzprojekten teilnehmen
- Einnahmen aus Ökotourismus finanzieren lokale Naturschutzinitiativen
Wann ist die beste Reisezeit für die Seychellen? Klima und Saisonempfehlungen
Die Seychellen bieten mit ihrem tropischen Klima ganzjährig angenehme Temperaturen zwischen 24 und 32 Grad Celsius, was sie zu einem attraktiven Reiseziel in jeder Jahreszeit macht. Die beste Reisezeit für einen Besuch auf den traumhaften Inseln liegt jedoch zwischen April und Oktober, wenn die Passatwinde für geringere Luftfeuchtigkeit und angenehme Brisen sorgen. Von November bis März herrscht auf den Seychellen die Regenzeit mit kurzen, intensiven Schauern und erhöhter Luftfeuchtigkeit, wobei diese Periode für Taucher besonders interessant sein kann, da das Meer dann besonders ruhig ist. Wer die Seychellen in ihrer vollen Pracht erleben möchte, sollte die Übergangsmonate April/Mai und Oktober/November in Betracht ziehen, wenn die Wassertemperaturen optimal sind und die Chancen auf perfektes Wetter für Strand und Schnorchelabenteuer am höchsten stehen.
Häufige Fragen zu Seychellen
Wann ist die beste Reisezeit für die Seychellen?
Die ideale Reisezeit für den Inselstaat im Indischen Ozean liegt zwischen Mai und November. In diesen Monaten herrscht auf dem Archipel weniger Niederschlag und die Temperaturen bewegen sich angenehm zwischen 24 und 30 Grad Celsius. Die trockensten Monate sind Juni bis September, perfekt für Schnorchel- und Tauchgänge aufgrund der besten Unterwassersicht. Zwischen Dezember und März liegt die Regenzeit, die zwar kurze, aber intensive tropische Regenschauer mit sich bringt. Der Übergang zwischen den Jahreszeiten im April und Oktober bietet oft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sonnenschein und Niederschlag.
Wie teuer ist ein Urlaub auf den Seychellen?
Ein Aufenthalt auf dem tropischen Inselparadies zählt zu den kostspieligeren Reisezielen. Durchschnittlich sollten Besucher mit etwa 150-200 Euro pro Person und Tag für Unterkunft und Verpflegung rechnen. Luxusresorts auf dem Archipel können je nach Saison zwischen 300 und 1.000 Euro pro Nacht kosten. Günstiger sind Gästehäuser oder kleinere Hotels, die ab etwa 80 Euro zu finden sind. Die Verpflegungskosten liegen bei etwa 40-60 Euro pro Tag. Für einen zweiwöchigen Urlaub auf den Granitinseln empfiehlt sich ein Budget von mindestens 3.000 Euro pro Person, zuzüglich der Flugkosten, die je nach Saison zwischen 700 und 1.200 Euro liegen können.
Welche Inseln der Seychellen sollte man unbedingt besuchen?
Auf dem Inselarchipel gibt es drei Hauptinseln, die Besucher nicht verpassen sollten: Mahé beheimatet die Hauptstadt Victoria, den internationalen Flughafen und bietet mit dem Morne-Seychellois-Nationalpark beeindruckende Wandermöglichkeiten. Praslin, die zweitgrößte Insel, ist bekannt für das UNESCO-Weltnaturerbe Vallée de Mai mit den berühmten Coco-de-Mer-Palmen. La Digue verkörpert mit seinen Granitfelsen am Anse Source d’Argent das typische Postkartenmotiv des Inselstaates. Für naturverbundene Reisende sind auch Ausflüge zu den Koralleninseln Bird Island oder Denis Island empfehlenswert, wo zahlreiche Seevögel nisten. Bootstouren zu kleineren unbewohnten Eilanden runden das perfekte Seychellen-Erlebnis ab.
Benötigt man ein Visum für die Einreise auf die Seychellen?
Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsangehörige benötigen für die Einreise in den Inselstaat kein Visum. Bei Ankunft erhalten Touristen eine kostenlose Besuchserlaubnis für 90 Tage, die bei Bedarf vor Ort verlängert werden kann. Voraussetzungen für die problemlose Einreise sind ein noch mindestens sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültiger Reisepass, ein Rück- oder Weiterflugticket sowie ein Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel und eine bestätigte Unterkunftsreservierung. Es empfiehlt sich, die Einreisebestimmungen kurz vor Reisebeginn nochmals zu überprüfen, da sich behördliche Anforderungen im tropischen Paradies ändern können. Ein Gesundheitszeugnis oder Impfnachweise sind aktuell nicht erforderlich.
Wie ist die Unterwasserwelt der Seychellen für Taucher und Schnorchler?
Die maritime Umgebung des Archipels zählt zu den spektakulärsten Unterwasserlandschaften im Indischen Ozean. Taucher und Schnorchler finden hier intakte Korallenriffe mit über 900 Fischarten und zahlreichen Meeresschildkröten. Besonders beeindruckend sind die Granitformationen, die sich auch unter Wasser fortsetzen und einzigartige Tauchspots bilden. Die Wassertemperaturen im tropischen Inselparadies liegen ganzjährig bei angenehmen 26-30°C mit Sichtweiten von bis zu 30 Metern. Beliebte Schnorchelreviere finden sich rund um St. Anne Marine National Park, Île Cocos bei La Digue und Baie Ternay vor Mahé. Für Taucher bieten die äußeren Inseln wie Desroches und Alphonse mit ihren Steilwänden und Unterwasserhöhlen besondere Erlebnisse.
Was sind typische Gerichte der kreolischen Küche auf den Seychellen?
Die kreolische Kulinarik des Inselstaates vereint Einflüsse aus Afrika, Asien und Europa zu einer einzigartigen Geschmackswelt. Herzstück vieler Gerichte auf dem tropischen Archipel sind fangfrische Meeresfrüchte, besonders Red Snapper, oft in Curry-Kokos-Saucen oder als «Pwason Griye» (gegrillter Fisch) zubereitet. «Octopus Curry» (Oktopus-Curry) gehört zu den beliebtesten Spezialitäten. Typisch sind auch «Ladob» (süße oder salzige Bananengerichte), «Bat Friye» (frittierte Fledermäuse) für Mutige und «Saté» (Fleischspieße mit Erdnusssauce). Als Beilage wird meist Reis oder «Ladob» serviert. Zur Abrundung des Mahls bieten sich exotische Früchte oder «Ladob dessert» (Bananen-Kokos-Dessert) an. Lokale Getränke wie «Kalou» (Palmwein) oder «Seybrew» (einheimisches Bier) komplettieren das kulinarische Inselerlebnis.



