Saint Lucia, die traumhafte Karibikinsel mit ihrer charakteristischen Kulisse der majestätischen Piton-Berge, verzaubert Besucher aus aller Welt. Zwischen üppigen Regenwäldern, goldenen Stränden und dem kristallklaren karibischen Meer bietet dieses Paradies eine perfekte Mischung aus Entspannung und Abenteuer. Von romantischen Boutique-Resorts bis hin zu versteckten Naturwundern – Saint Lucia hat für jeden Reisetyp das passende Traumziel zu bieten.
In diesem Artikel stellen wir Dir acht unvergessliche Orte vor, die Deinen Urlaub auf Saint Lucia zu einem einzigartigen Erlebnis machen. Ob Du die berühmten Schwefelquellen besuchen, durch den Regenwald wandern oder einfach an traumhaften Stränden entspannen möchtest – unsere Auswahl der schönsten Ecken der Insel wird Dir helfen, Deinen perfekten karibischen Aufenthalt zu planen und keines der Highlights zu verpassen.
Beste Reisezeit: Von Dezember bis April herrscht auf Saint Lucia die Trockenzeit mit angenehmen Temperaturen um die 28°C.
Anreise: Direktflüge zum Hewanorra International Airport (UVF) gibt es von europäischen Hauptstädten, mit Umsteigemöglichkeiten von Deutschland.
Visum: Deutsche Staatsbürger benötigen für touristische Aufenthalte bis zu 90 Tagen kein Visum für Saint Lucia.
Saint Lucia: Ein Traumziel in der Karibik entdecken
Die traumhafte Insel Saint Lucia verzaubert Besucher mit einer atemberaubenden Mischung aus üppigen Regenwäldern, majestätischen Bergformationen und kristallklaren Gewässern. Insbesondere die ikonischen Piton-Berge, die zum UNESCO-Welterbe gehören, prägen die unverwechselbare Silhouette der Insel und bieten spektakuläre Aussichtspunkte für Naturliebhaber. Die lokale Kultur ist geprägt von karibischen, afrikanischen und französischen Einflüssen, die sich in der köstlichen Küche, lebhaften Musik und den farbenfrohen Festivals widerspiegeln. Wer die karibische Inselwelt vollständig erkunden möchte, kann von Saint Lucia aus auch benachbarte Traumdestinationen wie Barbados oder Martinique besuchen, die jeweils ihren eigenen einzigartigen Charme besitzen.
Die faszinierende Geschichte der Insel Saint Lucia
Die Entdeckungsgeschichte von Saint Lucia bleibt bis heute teilweise im Dunkeln, wobei Historiker darüber streiten, ob Kolumbus die Insel tatsächlich 1502 gesichtet hat oder ob sie bereits früher von karibischen Ureinwohnern besiedelt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Insel erstaunliche 14 Mal zwischen französischer und britischer Herrschaft, was ihr den Beinamen «Helen of the West Indies» einbrachte – in Anlehnung an die mythologische Helena, um die Griechen und Trojaner kämpften. Die reiche kulturelle Vielfalt Saint Lucias spiegelt sich noch heute in der kreolischen Sprache, dem französisch geprägten Rechtssystem und den britischen Verwaltungsstrukturen wider, die als koloniales Erbe fortbestehen. Besonders bemerkenswert ist die Geschichte der Brigand-Kriege Ende des 18. Jahrhunderts, als entflohene Sklaven unter der Führung von Häuptling Noel Sardine gegen die europäischen Kolonialherren kämpften und über ein Jahr lang Teile der Insel kontrollierten. Nach der endgültigen Übernahme durch die Briten 1814 und der Abschaffung der Sklaverei 1834 entwickelte sich Saint Lucia langsam zu einer eigenständigen Nation, bis sie schließlich am 22. Februar 1979 ihre vollständige Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich erlangte, obwohl sie weiterhin Mitglied des Commonwealth blieb.
Kolonialer Wechsel: Saint Lucia wechselte 14 Mal zwischen französischer und britischer Herrschaft.
Unabhängigkeit: Am 22. Februar 1979 wurde Saint Lucia von Großbritannien unabhängig.
Kulturelles Erbe: Bis heute prägen französische und britische Einflüsse Sprache, Rechtssystem und Kultur der Insel.
Naturwunder auf Saint Lucia: Die majestätischen Pitons

Die majestätischen Pitons, zwei imposante Vulkankegel, erheben sich eindrucksvoll an der Südwestküste Saint Lucias und zählen zu den bekanntesten Wahrzeichen der Karibikinsel. Mit einer Höhe von etwa 770 Metern (Gros Piton) und 743 Metern (Petit Piton) bieten sie atemberaubende Panoramablicke und sind seit 2004 als UNESCO-Weltnaturerbe geschützt. Wanderer können den größeren der beiden Kegel, den Gros Piton, auf geführten Touren erklimmen und werden mit einem spektakulären Ausblick belohnt, der bei klarem Wetter sogar bis zu den Nachbarinseln Trinidad und Tobago reicht. Die zwischen den beiden Kegeln liegende Bucht mit ihrem türkisblauen Wasser zählt zu den beliebtesten Schnorchel- und Tauchrevieren der Insel und offenbart eine faszinierende Unterwasserwelt.
Kulinarische Spezialitäten aus Saint Lucia probieren
Die karibische Küche Saint Lucias vereint afrikanische, französische und britische Einflüsse zu einem einzigartigen kulinarischen Erlebnis. Ein Besuch auf der Insel wäre unvollständig ohne das Probieren von Green Fig and Saltfish, dem Nationalgericht, das aus gesalzenem Kabeljau und unreifen Kochbananen zubereitet wird. Wer es exotisch mag, sollte unbedingt die lokalen Meeresfrüchte wie frischen Hummer oder die Lambi (Muschel) in einer der zahlreichen Strandrestaurants genießen. Den kulinarischen Abschluss bildet ein Gläschen des berühmten Chairman’s Reserve Rum, der in den traditionellen Destillerien der Insel hergestellt wird und weltweit für seine Qualität bekannt ist.
- Saint Lucias Küche verbindet afrikanische, französische und britische Einflüsse.
- Das Nationalgericht Green Fig and Saltfish besteht aus gesalzenem Kabeljau und Kochbananen.
- Frische Meeresfrüchte wie Hummer und Lambi-Muscheln gehören zu den lokalen Delikatessen.
- Der Chairman’s Reserve Rum ist ein international anerkanntes Qualitätsprodukt der Insel.
Die schönsten Strände Saint Lucias für entspannte Urlaubstage
Saint Lucia verzaubert Strandurlauber mit einer Vielfalt an traumhaften Küstenabschnitten, die kaum zu übertreffen sind. An der Westküste lockt der Reduit Beach mit seinem feinen goldenen Sand und dem kristallklaren Wasser, das ideal zum Schwimmen und Schnorcheln ist. Für Ruhesuchende bietet sich der abgeschiedene Anse Chastanet an, wo schwarzer Vulkansand auf türkisblaue Wellen trifft und die imposanten Pitons eine atemberaubende Kulisse bilden. Der Sugar Beach, eingebettet zwischen den beiden Piton-Bergen, besticht durch seinen schneeweißen Sand und die exzellenten Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten im geschützten Meeresreservat. Familien fühlen sich am Pigeon Island Beach besonders wohl, wo flaches Wasser und historische Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe für Abwechslung sorgen. Wer das ursprüngliche Karibikgefühl sucht, wird am palmengesäumten Marigot Bay fündig – hier können Besucher in einer der schönsten Buchten der Karibik entspannen und den Blick auf luxuriöse Yachten genießen.
Strand-Saison: Die beste Zeit für einen Strandbesuch auf Saint Lucia ist zwischen Dezember und April während der Trockenzeit.
Wassertemperatur: Ganzjährig angenehme 26-29°C, ideal zum Baden und für Wassersportaktivitäten.
Besonderheit: Mehrere Strände bieten direkten Blick auf die ikonischen Piton-Berge, Saint Lucias UNESCO-Weltnaturerbe.
Abenteuer und Aktivitäten auf Saint Lucia erleben
Saint Lucia bietet Abenteuerlustigen ein wahres Paradies mit zahlreichen Aktivitäten wie Wanderungen durch den Regenwald, Zip-Lining über dichte Baumkronen oder dem Besteigen der markanten Pitons. Wassersportbegeisterte kommen beim Schnorcheln und Tauchen in den kristallklaren Gewässern auf ihre Kosten, wo bunte Korallenriffe und exotische Fische eine ähnlich faszinierende Unterwasserwelt offenbaren wie in anderen tropischen Inselparadiesen im Indischen Ozean. Für einen besonderen Adrenalinkick sorgen Jeep-Safaris durch das unwegsame Hinterland oder Katamaran-Touren entlang der atemberaubenden Küstenlinie, bei denen man die Insel aus einer völlig neuen Perspektive erleben kann.
Saint Lucia für Kulturliebhaber: Festivals, Musik und Traditionen

Saint Lucia begeistert Kulturliebhaber mit einem farbenfrohen Kalender voller Veranstaltungen, allen voran das Saint Lucia Jazz Festival, das jährlich weltbekannte Musiker auf die Insel lockt. Die kreolische Kultur der Insel spiegelt sich in der lebendigen Musikszene wider, wo traditionelle Rhythmen wie Calypso und Soca das karibische Lebensgefühl transportieren. Besonders beeindruckend ist das farbenprächtige Carnival im Juli, bei dem die Straßen von Castries mit kostümierten Tänzern, Paraden und mitreißender Musik zum Leben erwachen. Wer die authentische Kultur Saint Lucias erleben möchte, sollte unbedingt den freitäglichen Gros Islet Street Party besuchen, wo Einheimische und Besucher gemeinsam zu lokalen Klängen feiern und traditionelle Speisen genießen.
- Das Saint Lucia Jazz Festival zieht jährlich internationale Musikgrößen an.
- Kreolische Traditionen und Rhythmen wie Calypso und Soca prägen die Kulturszene.
- Das Carnival im Juli gilt als einer der Höhepunkte im kulturellen Kalender.
- Authentisches Inselleben erleben Besucher beim wöchentlichen Gros Islet Street Party.
Reiseplanung für Saint Lucia: Die beste Reisezeit und praktische Tipps
Die beste Reisezeit für Saint Lucia liegt zwischen Dezember und April, wenn das Wetter trocken und angenehm warm ist, während die Regenzeit von Juni bis November besser gemieden werden sollte. Packen Sie unbedingt leichte Baumwollkleidung, Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und wasserfeste Wanderschuhe ein, um optimal für Ihre Karibik-Abenteuer gerüstet zu sein. Für Ausflüge ins Inselinnere empfiehlt sich die Buchung lokaler Guides, die nicht nur die versteckten Juwelen der Insel kennen, sondern auch wertvolle Einblicke in die Kultur Saint Lucias geben können. Beachten Sie zudem, dass eine Vorabreservierung für beliebte Aktivitäten wie die Schwefelquellen oder exklusive Restaurants besonders in der Hochsaison ratsam ist, um Enttäuschungen zu vermeiden.
Häufige Fragen zu Saint Lucia
Wann ist die beste Reisezeit für Saint Lucia?
Die ideale Reisezeit für die Karibikinsel liegt zwischen Dezember und April. In diesen Monaten herrscht auf Saint Lucia trockenes und angenehm warmes Wetter mit Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad. Die Niederschläge sind minimal und die Luftfeuchtigkeit erträglich. Von Juni bis November erstreckt sich dagegen die Hurrikan-Saison, wobei besonders September und Oktober regenreich sein können. Preislich gesehen ist die Hauptsaison im Winter teurer, während die Nebensaison zwischen Mai und November günstigere Unterkunftspreise für den Tropenurlaub bietet – ein guter Kompromiss sind die Übergangsmonate Mai und November.
Welche Sehenswürdigkeiten sollte man auf Saint Lucia nicht verpassen?
Die berühmten Pitons – zwei markante Vulkankegel – sind das Wahrzeichen der Insel und UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Besuch des Sulphur Springs Park ermöglicht das Erleben des einzigen befahrbaren Vulkans der Karibik mit Schwefelquellen und Schlammbädern. Der tropische Regenwald im Inneren der Insel lässt sich auf Wanderwegen oder per Seilbahn-Tour erkunden. Die malerische Marigot Bay gilt als eine der schönsten Buchten der Karibik. Kulturinteressierte sollten die Hauptstadt Castries mit ihrem bunten Markt besichtigen. Wassersportfreunde kommen an den traumhaften Stränden wie Reduit Beach oder Anse Chastanet auf ihre Kosten, wo exzellente Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten am Korallenriff warten.
Benötige ich ein Visum für die Einreise nach Saint Lucia?
Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger benötigen für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen kein Visum für Saint Lucia. Bei der Einreise wird lediglich ein Reisepass benötigt, der mindestens sechs Monate über die geplante Ausreise hinaus gültig sein muss. Zusätzlich verlangen die Behörden einen Nachweis über die Weiter- oder Rückreise sowie ausreichende finanzielle Mittel für den Aufenthalt. Für längere Aufenthalte oder geschäftliche Zwecke gelten andere Bestimmungen. Die Einreisevorschriften können sich ändern, daher empfiehlt sich eine Überprüfung der aktuellen Regelungen beim Auswärtigen Amt oder der Botschaft des Inselstaates vor Reiseantritt.
Wie ist die Währungssituation auf Saint Lucia und welche Zahlungsmittel werden akzeptiert?
Die offizielle Landeswährung auf Saint Lucia ist der Ostkaribische Dollar (XCD), der an den US-Dollar gekoppelt ist (1 USD ≈ 2,70 XCD). In vielen touristischen Einrichtungen werden auch US-Dollar direkt akzeptiert, jedoch oft zu einem ungünstigeren Wechselkurs. Kreditkarten wie Visa und MasterCard finden in Hotels, Restaurants und größeren Geschäften breite Akzeptanz. In ländlichen Gebieten und auf lokalen Märkten sollte man jedoch Bargeld dabeihaben. Geldautomaten sind in touristischen Zentren und Banken verfügbar, wobei Auslandseinsatzgebühren anfallen können. Es empfiehlt sich, eine kleine Menge Bargeld in der Landeswährung zu wechseln, um für den alltäglichen Bedarf gerüstet zu sein – das geht am besten in offiziellen Wechselstuben oder Banken.
Wie sicher ist ein Urlaub auf Saint Lucia?
Saint Lucia gilt im karibischen Vergleich als relativ sichere Urlaubsdestination. Die Kriminalitätsrate auf der Insel ist niedriger als in vielen Nachbarländern, dennoch kommen Eigentumsdelikte vor, besonders in touristischen Gebieten. Reisende sollten grundlegende Vorsichtsmaßnahmen beachten: Wertsachen nicht offen zeigen, nachts nicht allein an abgelegenen Stränden aufhalten und in den größeren Städten nach Einbruch der Dunkelheit Vorsicht walten lassen. Die medizinische Versorgung ist in den Haupttourismusgebieten ausreichend, jedoch nicht mit europäischen Standards vergleichbar, weshalb eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport empfehlenswert ist. Naturgefahren wie Hurrikane können in der Regenzeit (Juni bis November) auftreten. Die Inselbewohner sind für ihre Gastfreundschaft bekannt, was zum angenehmen Urlaubsgefühl beiträgt.
Welche kulinarischen Spezialitäten sollte man auf Saint Lucia probieren?
Die kreolische Küche Saint Lucias verbindet afrikanische, französische und britische Einflüsse zu einer geschmackvollen Mischung. Der Nationaleintopf «Green Fig and Saltfish» besteht aus gesalzenem Kabeljau mit unreifen Kochbananen und repräsentiert perfekt die lokale Esskultur. Frische Meeresfrüchte wie Hummer, Red Snapper und Dorade werden häufig mit karibischen Gewürzen zubereitet. Das «Pepper Pot», ein würziger Fleischeintopf, und «Callaloo-Suppe» aus Taro-Blättern sind beliebte Gerichte der Inselküche. Als Beilage findet man oft «Breadfruit» (Brotfrucht) in verschiedenen Zubereitungen. Zum Trinken bietet sich der preisgekrönte «Chairman’s Reserve Rum» an, während das lokale Piton-Bier eine erfrischende Alternative darstellt. Auf den Wochenmärkten der Insel lassen sich exotische Früchte wie Sternfrucht, Guave und Passionsfrucht probieren.




